Meinungen & Artikel l 2010

 

30. September 2010 l Eine wissenschaftliche Arbeit wie ein Krimi

 

29. September 2010 l Schüler und Studenten aus Simbabwe zurück

Dr. Reinhold Hemker dankt für geleistete Unterstützung

 

4. Mai 2010 l Fairer Handel wird weiter durch Kirchengemeinden gestärkt

– Treffen im Don-Bosco- Gemeindezentrum setzt Akzente

 

29. März 2010 l Arche-Bewohner stricken aus Wollmützen eine Brücke bis ins afrikanische Simbabwe

 

29. März 2010 l Jung und Alt bauen im Transferzentrum in Rheine an der Gesellschaft von morgen

 

29. März 2010 l Politische Bildung für irakische Abgeordnete

 

29. März 2010 l Positive Bilanz nach Rückkehr aus Nord-Irak

 

24. März 2010 l Von St. Elisabeth bis nach Kurdistan/Irak

 

24. März 2010 l Beitrag Evangelische Kirchenzeitung Emsdetten

 

24. März 2010 l Gott liebt die Gärten – Niemand is(s)t für sich allein

 

 

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30. September 2010 l Eine wissenschaftliche Arbeit wie ein Krimi

 

Wer wissenschaftliche Arbeiten liest, kämpft sich oft mit Mühe Seite für Seite durch die Darstellung der wiedergegebenen und reflektierten Erkenntnisse der Autoren.

 

Das ist bei dieser spannenden Darstellung des breiten Spektrums des Kunstschaffens in Simbabwe völlig anders.

 

Christine Scherer ist es gelungen, ein Buch zu schreiben, das mehr ist als eine überarbeitete Fassung ihrer Dissertationsarbeit, die auf jahrelanger Forschung – und Organisationsarbeit basiert, die für sich schon einen wesentlichen Teil der Geschichte der Modernen Klassik in der Kunst Simbabwes widerspiegelt.

 

Nicht nur dem Freund und Kenner Simbabwes, und hier besonders der Kunst -und Kulturentwicklung der letzten Jahrzehnten erscheinen die Ausführungen zum Spannungsfeld „Zwischen Werkskunst und Kunstwerk“ streckenweise wie ein Krimi. Und ein weltberühmt gewordener Künstler wie Taphuma Gutsa wird zum Augenzeuge und Akteur eines spannenden Szenario, das weit über das hinausgeht, was leider immer noch in Reiseführern, Katalogen und Vulgärberichten fälschlicherweise als Shona-Kunst bezeichnet wird.

 

Beim Lesen sehen wir dann Paul Gwichiri plötzlich persönlich vor uns stehen: Ein im Ausland kaum bekannter Künstler, der zum Umfeld von Joram Mariga, einem der Urväter der modernen Bildhauerei zunächst im Osten Simbabwes, gehörte.

 

Über ihn als einen der Hauptromanfiguren wird Christine Scherers Methode der Teilnehmenden Beobachtung zu so etwas wie Eintauchen in das soziale und kulturelle Umfeld des Künstlers und Miterleben der Prozesse des Entstehens der Kunstwerke.

 

Die Wiedergabe und textliche Verarbeitung der Interviews sind mehr als wissenschaftliche Reflexion. Sie spiegeln das Leben und das Umfeld der Künstler und Akteure in der kulturellen Szene Simbabwes und ihrer internationalen Bezüge wieder. Man spürt förmlich die „sprechenden Steine“, die Ausdruckskraft der Bilder , die Geschichten und Mythen und auch die sozio – kulturelle Sprengkraft, die aus den Kunstwerken heraus bricht

 

Schade nur, dass Christine Scherer eine zeitliche Grenze im Blick auf den Forschungszeitraum und den Abschluss der Arbeit gesetzt war. Somit konnte sie die vielen Traurigkeiten an den Orten der Höhepunkte und Zentren der künstlerischen Entwicklung z.B. in Tengenenge, im Chapungu-Skulpturen-Park und anderswo mit dem Zusammenbrechen der Strukturen und den bitteren Schicksalen der Künstler und ihrer Familien und der Abwanderung ins Ausland wie auch von Tom Blomfield, dem Gründer und Förderer von Tengenenge nicht mehr schildern.

In einem der spannendsten Interviews, die Christine Scherer wiedergibt, sagt der Mixed-Media-Künstler Keston Beaton:“…..wir sitzen jetzt alle auf einem sinkenden Schiff, und wir alle wissen wirklich nicht, was die Zukunft bringen wird. Manchmal, mit dieser bedrückenden Situation, da fragt man sich schon: soll ich weitermachen?“

 

Vielleicht kann die Arbeit von Christine Scherer viele Menschen neu auf den Weg bringen, den Kunst- und Kulturschaffenden in Simbabwe trotz oder gerade wegen der katastrophalen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu helfen, weiterzumachen und dann vielleicht einmal wieder an die Erfolge der Vergangenheit anzuknüpfen. Die Entwicklung dahin wäre sicher spannend wie ein Krimi, wie das Buch von Christine Scherer.

 

Wahrscheinlich werden dann die Totengräber Simbabwes schon bei den Ahnen, die oft Thema der Arbeiten der Künstler waren und sind, sein.

 

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29. September 2010 l Schüler und Studenten aus Simbabwe zurück – Dr. Reinhold Hemker dankt für geleistete Unterstützung

 

Alle 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Kreis Steinfurt und der Universität Münster sind von ihrem Praktikumseinsatz in Simbabwe und einer anschließenden beschwerlichen Rundreise durch angrenzende Länder wohlbehalten zurückgekehrt. Dr. Reinhold Hemker konnte in seiner Funktion als Präsident der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft(DSG) und Leiter des Uni-Projektes Praxis der Entwicklungszusammenarbeit erfreuliche Berichte und gute Anregungen von den Abiturienten, Schülern und Studenten entgegennehmen. Gastgeber in Simbabwe war die Zimbabwe Workcamps Association (ZWA),der langjährige Partner von Aktionsgruppen, Initiativen und Schulen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Mitarbeit und Sammlung von Erfahrungen waren möglich im Agrarprojekt Kintyre, 25 km südlich der Hauptstadt Harare und in Wohn- und Tagesstätten für Behinderte Arche und TOSE. Hier kam es auch zu einem Treffen mit Ulrike Dürrbeck, die für die Arche-Gemeinschaften Deutschlands verschiedene neue Projekte betreut und auch Unterstützung von den Arche-Wohngemeinschaften im Kreis Steinfurt bekommt.

Weitere Begegnungen wurden organisiert mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), dem Deutschen Entwicklungsdienst, dem Goethe-Institut, das von der Zimbabwean German Society (ZGS) u.a mit der Durchführung von Deutschkursen, Kulturveranstaltungen mit Bezug zu Deutschland und Projektunterstützung betrieben wird.

 

Reinhold Hemker


Auch die Arbeit des deutschen Auslandspfarrers Dr. Klaus Peter Edinger u.a im Rahmen der Nahrungsmittelhilfe konnten einige Teilnehmer kennen lernen.

 

Bei den Nachbereitungstreffen in Ibbenbüren und Münster wurde angeregt, dass die Kooperation zwischen allen Projektpartnern weiter gefördert wird. Für die Teilnehmer weiterer Praktikumseinsätze wurden klarere Absprachen über die Kostenbeteiligung der Teilnehmer und die Programmplanung vorgeschlagen. „ Zwar haben wir verstanden, dass in afrikanischen Ländern vieles anders und viel schwieriger ist als bei uns. Aber Klarheit über die Einsatzbedingungen müsste schon sein,“sagte einer der Teilnehmer.


Dr. Hemker sagte zu, alle Anregungen den Partnern in Simbabwe im nächsten Monat zu vermitteln, wenn er im Rahmen seines Experteneinsatzes mit dem Schwerpunkt Entwicklung im ländlichen Raum für verschiedene Projekten weitere Fördermöglichkeiten mit den Partnern weitere Fördermöglichkeiten plant. Die Teilnehmer der diesjährigen Einsätze bat er um weitere Unterstützung der Projektarbeit in Simbabwe, wie sie von der DSG und anderen Nichtregierungsorganisationen gefördert wird. Er verwies auf die Aktionen in verschiedenen Schulen und Kirchengemeinden, die sich für Projekte in afrikanischen Ländern engagieren.


Informationen über die Möglichkeiten von Auslandspraktika und die Unterstützung von Projekten können angefragt werden unter K.hemker@t-online.de oder auch direkt telefonisch unter 0171-2658989.

 

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4. Mai 2010 l Fairer Handel wird weiter durch Kirchengemeinden gestärkt – Treffen im Don-Bosco- Gemeindezentrum setzt Akzente

 

Auf Einladung des Missionskreises der Katholischen Kirchengemeinde St. Elisabeth in Rheine unter dem Vorsitz von Anna-Maria Stratmann kamen jetzt Vertreter verschiedener EINE-Weltinitiativen aus dem Kreis Steinfurt zusammen, um die Weiterentwicklung des Fairen Handels in den Gemeinden im Kreis Steinfurt zu beraten. Einen angemessenen Rahmen bildete das einfache Essen mit Zutaten aus Produkten des Fairen Handels, das von einigen der Teilnehmer nach internationalen Rezepten zubereitet wurde.

 

Der Pastoralreferent und 2. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) Michael Remke erläuterte verschiedenen Aktionsformen im Kontext der Gottesdienste und Messen und die Verbindung von Projekten der Missionsarbeit und des Fairen Handels. Dazu stellte der Pastoralreferent Name..geeignetes Informationsmaterial vor.

 

Pfarrer Dr. Reinhold Hemker erläuterte die gerade erfolgreich gestartete Aktion vor und während der Fußballweltmeisterschaft mit Bällen aus Fairem Handel und Produkten aus Afrika.

In diesem Zusammenhang wurde deutlich, dass die Vernetzung und Zusammenarbeit der einzelnen Aktions- und Missionskreise in den einzelnen Gemeinden im Kreis Steinfurt verstärkt werden muss. Die Schulreferentin der Kirchenkreise Steinfurt/Coesfeld/Borken und Tecklenburg verwies dabei darauf, dass im Rahmen der kirchlichen Lehrerfortbildung viele Lehrerinnen und Lehrer motiviert wurden, sich des Themas Weltverantwortung anzunehmen und Elemente der Bildungsarbeit der EINE-Weltgruppen zu berücksichtigen.

 

Begrüßt wurde auch , dass sich in letzter Zeit auch verstärkt in Deutschland lebenden Bürger aus Entwicklungsländern in der EINE-Weltarbeit engagieren.

 

Entscheidend, so u.a. Rolf Lechtenfeld vom Missionskreis St. Elisabeth, sei auch, dass sich junge Gemeindemitglieder in den Gruppen engagieren. So sei es jetzt z.B. gelungen, junge Kommunionhelfer für den Verkauf von Fair-Handelsprodukten nach den Messen zu gewinnen.

Noch am gleichen Abend wurden neue Mitarbeiter gewonnen und die Teilnahme an Aktionen bei Gemeindefesten in den nächsten Monaten vorbereitet. Für diese Akteure sagte Barbara Marange, deren Ehemann gebürtiger Simbabwer ist: „Ich werde auf jeden Fall immer beim Verkauf nach den Messen dabei sein und mit meiner Familie gemeinsam helfen, die gute Sache voran zu bringen.“

Hingewiesen wurde auch noch einmal auf den Umzug der Weltladens der ASW vom TaT in die Hansastrasse 17.Die Neueröffnung des Weltladens, der auch Verteilerstelle für den Kreis Steinfurt und angrenzende Städte und Gemeinden ist, wird nach den Sommerferien. Zwecks Abholung von Fair-Handelsprodukten sollte man jetzt schon Vereinbarungen treffen.

 

Die Öffnungszeiten im Weltladen sind dienstags und donnerstags von 13.00-18.00 Uhr,mittwochs von 10.00 – 18.00 Uhr und samstags von 10.00 – 13.00 Uhr. Tel.Nr. 05971-990180.

 

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29. März 2010 l Arche-Bewohner stricken aus Wollmützen eine Brücke bis ins afrikanische Simbabwe

 

SPD-Landtagskandidat Friedrich Paulsen und Reinhold Hemker unterstützen Afrika-Engagement der Tecklenburger Arche – Wollmützen für Simbabwe

 

Tecklenburg, 26. November 2009 – Frostige Nächte und kalte Wintertage bringt man nicht unbedingt mit dem südafrikanischen Simbabwe in Verbindung. Dennoch kehrte dieser Tage eine freiwillige Praktikantin aus dem Kirchenkreis Tecklenburg von einer Reise in das krisengeschüttelte Land zurück und hatte ein ungewöhnliches Anliegen im Gepäck: Während ihres Aufenthaltes in Simbabwes Hauptstadt Harare baten die Mitarbeiter der „Zimbabwe Workcamp Association“ (ZWA), mit deren Hilfe Sie das afrikanische Land bereiste, um warme Wollmützen aus Deutschland – am liebsten handgestrickt von Bewohnern der Tecklenburger Arche.
In Tecklenburg übergaben nun Hans-Martin Lagemann, ehemaliger Leiter der Beschützenden Werkstätten Tecklenburg-Ledde, seine Ehefrau Christa sowie Dr. Reinhold Hemker und der SPD-Landtagskandidat Friedrich Paulsen 80 wohlig-warme Strickmützen an Innocent Katsiga, Direktor der ZWA. Die gemeinnützige Organisation vermittelt internationale Freiwillige nach Simbabwe, darunter insbesondere Schülerinnen und Schüler und junge Erwachsene aus Europa und den USA, mit deren Hilfe simbabwische Einrichtung und Gemeindezentren wie etwa die Behinderteneinrichtung Arche in Harare unterstützt werden. Katsiga merkte bei der Gelegenheit den dringenden Bedarf nach warmer Bekleidung an, gerade in der bevorstehenden kalten Jahreszeit. Während des afrikanischen Winters sind Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt keine Seltenheit. Die Wollmützen aus Tecklenburg kommen nun in der simbabwischen Schwestereinrichtung der Arche für Menschen mit Behinderungen zum Tragen.

 

 

Ansprechpartner:
Dr. Reinhold Hemker

 

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29. März 2010 l Jung und Alt bauen im Transferzentrum in Rheine an der Gesellschaft von morgen

 

Dreitägige Zukunftswerkstatt der Friedrich-Ebert-Stiftung thematisiert die Folgen von Alterung und Bevölkerungsabnahme für die deutsche Gesellschaft

 

Rheine, 24. Januar 2010 – Nur sehr abstrakt beschreibt der Begriff des demografischen Wandels eine komplexe Veränderung der Gesellschaft, die längst Realität ist in Deutschland: Die Menschen werden immer älter und stehen im fortgeschrittenen Alter immer weniger jungen Menschen gegenüber. Unter dem Motto „Die neuen Alten“ diskutierten am vergangenen Wochenende nun 40 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet im Transferzentrum für angewandte Technologien (TaT) in Rheine Folgen und Gestaltungsspielräume des demografischen Wandels in der Bundesrepublik. Auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Seminarleiters und ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Reinhold Hemker gingen die Seminarteilnehmenden der Frage nach, wie ein gerechtes und nachhaltiges Zusammenleben von Jung und Alt in Zukunft aussehen kann.

„Der demografische Wandel ist längst eine Tatsache in unserem Land. Allerdings können wir diese Tatsache gemeinsam gestalten““, stimmt Hemker zu Seminarbeginn die Teilnehmenden auf die folgenden Diskussionen ein. Vor diesem Hintergrund diskutierten junge und alte Seminarbesucher während der dreitätigen Zukunftswerkstatt Ideen, Visionen sowie konkrete, Generationen übergreifende Aktionen in Vereinen und Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Ein zentrales Ergebnis des Wochenendes lautet demnach, dass der demografische Wandel weniger eine Herausforderung, denn eine Chance für Jung und Alt darstellt. Zudem stimmten die Seminarteilnehmer überein, dass der zunehmenden Alterung und zahlenmäßigen Schrumpfung unserer Gesellschaft insbesondere vor Ort, in kommunalen Einrichtungen, in Vereinen oder Kirchen begegnet werden müsse. So stellte Reinhold Hemker seine in 2008 gestartete Aktion „Runter vom Sofa“ vor, die ein aktives Miteinander gerade im 3. Lebensabschnitt fördere.
„Die Frage, wie wir in 20, in 30 Jahren leben wollen, betrifft junge und alte Menschen gleichermaßen“, meint Seminarreferent Daniel Cord. Aus diesem Grund halte er eine gesellschaftliche Diskussion gerade in der Lebenswelt der Menschen für überaus wichtig. „Dabei sind die Folgen dieses Wandels noch gar nicht absehbar“, so der 29-jährige Essener weiter. Ein generationengerechtes Miteinander reiche von einer verantwortungsvollen öffentlichen Verschuldung über den Arbeitsmarkt und die Rentenpolitik bis zu einem maßvollen Umgang mit Ressourcen. „Das fängt bereits beim eigenen Konsum an“, betont Cord und wirbt unter den Teilnehmenden für die Idee des Fairen Handels.

Zum Seminarabschluss trugen die Teilnehmenden konkrete Aktivitäten und Ansätze aus den Bereichen Gesundheit, Kultur, Soziales und demokratische Beteiligung zusammen. Für Seminarleiter Hemker bedeuten die zahlreichen Ideen und Maßnahmen vor Ort einen Einstieg in eine permanente Diskussion. „Schließlich sollten wir uns stets im Klaren sein, wie wir miteinander leben wollen“, sagt der ehemalige Bundestagsabgeordnete.

 

 

Ansprechpartner:
Dr. Reinhold Hemker

 

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29. März 2010 l Politische Bildung für irakische Abgeordnete

 

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhold Hemker erhält den Auftrag zur Managementschulung von kurdischen Parlamentariern im Irak

 

Rheine, 15. Februar 2010 – Nach fünfzehn Jahren politischer Arbeit im Deutschen Bundestag für das nördliche Münsterland reicht Dr. Reinhold Hemker seine Parlamentserfahrung nun an ausländische Mandatsträger weiter. Im Auftrag der Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte im Bereich der Migration und der Entwicklungszusammenarbeit, kurz AGEF, organisiert der Pastor und Lehrer für die kurdischen Mitglieder der irakischen Nationalversammlung eine Managementschulung. Hemker führt die 2005 gewählten Parlamentarier im irakischen Arbil, der Hauptstadt des gleichnamigen irakischen Gouvernements und Sitz der Regierung der Autonomen Region Kurdistan, in die Themen Verwaltung, politische Teilhabe sowie Gesundheitspolitik und Prävention ein.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Deutschen Bundestag setzt der promovierte 65-Jährige Beratungsangebote im nationalen wie im internationalen Kontext im Bereich der Politischen Bildung um. Schwerpunkte seiner Tätigkeit bilden die Politikfelder Gesundheit, Prävention, Nord-Süd-Arbeit sowie Generationengerechtigkeit. Zuletzt führte Hemker im Transferzentrum für angewandte Technologien (TaT) in Rheine in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Zukunftswerkstatt für Ältere unter der Überschrift „Die neuen Alten“ durch.

 

 

Ansprechpartner:
Dr. Reinhold Hemker

 

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29. März 2010 l Positive Bilanz nach Rückkehr aus Nord-Irak

 

Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Reinhold Hemker setzt nach erfolgreichen Gesprächen mit kurdischen Abgeordneten auf weitere Zusammenarbeit

 

Arbil / Rheine, 17. März 2010 – Nach fünfzehn Jahren politischer Arbeit im Deutschen Bundestag setzt Dr. Reinhold Hemker Beratungsangebote im Bereich der Politischen Bildung um. Im Auftrag der Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte im Bereich der Migration und Entwicklungszusammen-arbeit (AGEF) organisierte der Pastor und Lehrer eine mehrtägige Managementschulung in der nord-irakischen Provinz Arbil. Zusammen mit dem ehemaligen schleswig-holsteinischen Umweltminister Dr. Reiner Steenblock reichte er seine Parlamentserfahrung an die örtlichen Mitglieder der irakischen Nationalversammlung weiter.


Nach einer ersten Gesprächsrunde mit Abgeordneten zieht der promovierte 65-Jährige nun eine durchweg positive Bilanz: „Mit Blick auf die Friedensentwicklung zwischen den verschiedenen hier lebenden Volksgruppen und den Aufbau sozialer und wirtschaftlicher Strukturen hat diese Region Vorbildfunktion für den gesamten Irak“. Dabei lobt er auch die hohe Beteiligung irakischer Kurden, die lange Zeit als politische Flüchtlinge im Ausland leben mussten, an der parlamentarischen Arbeit. Laut Hemker führten die Arbeitsgespräche zu einem einheitlichen Konsens: „Alle Programmteilnehmer haben die große Bedeutung intensiver partnerschaftlicher Beziehungen bestätigt und sich auf eine Intensivierung eben dieser geeinigt“.

 

Bei anschließenden Treffen mit dem deutschen Generalkonsul Dr. Oliver Schnakenberg und Vertretern verschiedener nichtstaatliche Organisationen holte sich der frühere Mandatsträger Anregungen für seine weitere Beratungstätigkeit. „Das Ziel soll die Vorbereitung einer langfristigen Zusammenarbeit auf politischer und wirtschaftlicher Ebene zwischen dem Nord-Irak und Deutschland sein“, merkt Hemker an. Gleich nach seiner Rückkehr wird er deshalb mit dem Transferzentrum für angewandte Technologien (TaT) in Rheine sowie Firmen in der Region in Kontakt treten, um mit seinen positiven Eindrücken für eine Fortsetzung der Friedensarbeit durch Projekte in der nord-irakischen Grenzregion zu werben.

 

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24. März 2010 l Von St. Elisabeth bis nach Kurdistan/Irak

 

Nach bewegten Wochen kann ich mich nun endlich wieder auch an dieser Stelle bedanken für die vielfältigen Begegnungen und Anregungen, die mir bei meinen Bemühungen für Entwicklung und Frieden sehr geholfen haben. Dabei sind mehrere Höhepunkte zu nennen.

 

Die Tage in Erbil im kurdischen Nordirak gehören dazu genauso wie die 5 Messen im Rahmen der Misereor-Fastenaktion mit der Unterstützung des Fairen Handels in Rheine in den Kirchen St. Elisabeth und St. Michael.

 

Gemeinsam mit Rainer Steenblock,dem früheren Umweltminister Schleswig-Holsteins konnte ich auf Vermittlung der Arbeitsgruppe Entwicklung und Fachkräfte(AGEF) mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes einige Tage gemeinsam mit kurdischen Abgeordneten zum Themenkomplex Föderalismus, Regionalentwicklung, Partnerschaften, etc. Informationen austauschen und beratend tätig sein. Es wird wohl der Auftakt gewesen sein zu weiteren gemeinsamen Aktivitäten in Deutschland und im Irak. Besonders freue ich mich schon jetzt darauf, ausgehend von dem Projekt Praxis der Entwicklungszusammenarbeit an der Universität Münster einen Studierendenaustausch begleiten zu können. Dafür suche ich schon jetzt Interessenten und Anregungen. Die Vorbereitungen laufen bereits, die Ausschreibung erfolgt in Kürze.

 

Über die Messen haben wir viele Gemeindemitglieder erreicht, die im Anschluß an den Informations- und Verkaufsständen noch viele weitere Informationen haben wollten.

Schon jetzt ist klar, dass viele Interessenten im nächsten Monat zu einem Begegnungsabend kommen werden, bei dem im Rahmen eines gemeinsamen EINE-Welt-Essens weitere Aktivitäten geplant werden. Dazu gehören u.a. die Intensivierung der Partnerschaftsarbeit mit einer Gemeinde in Ecuador und die Bildung einer Fair-Handelsgruppe.

 

Auch hier bitte ich um Anregungen.

 

Besonders spannend waren für mich auch die zwei Veranstaltungen in Gronau , wo ich als Referent zum Themenbereich Schöpfungsverantwortung und Welthandel im Einsatz war. Bereits jetzt werbe ich überall dafür, dass auch in anderen Gemeinden das Gronauer Modell für eine Veranstaltungsreihe in der Fastenzeit übernommen wird. Gerne gebe ich Tips und stelle Kontakte her.

 

Natürlich freue ich mich auch darüber, wenn ich mit „meinen“ Themen zu Veranstaltungen eingeladen werde.

 

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24. März 2010 l Beitrag Evangelische Kirchenzeitung Emsdetten

 

Ich weiß nicht mehr, wer mir im Jahr 2007 einige Tage vor Weihnachten das Buch „Tödliche Bescherung. Die spannendsten Weihnachtsgeschichten aus Skandinavien“ geschenkt hat.
Als Autor war u,a. Henning Mankell auf der Titelseite angegeben.
Auf der Rückseite stand die provokante wie ein Werbetext aufgemachte Aussage: “Viel spannender als Warten aufs Christkind.“ Und: „Eine erlesene Auswahl der spannendsten Kriminalgeschichten zur Winterzeit.“
Auf der Rückseite fiel mir noch ein goldener 5-zackiger Stern – aha, Weihnachten – auf, der von wem auch immer, der Verkäuferin in der Buchhandlung oder dem, der mir das Buch geschenkt hat, auf eine lila gefärbte Schneelandschaft mit einem dunklen Holzhaus und die Stelle mit der ISBN – Nummer und der Kennzeichnung für Kassenregistrierung aufgeklebt worden war.
In den Tagen nach Weihnachten hatte ich dann Zeit, mich der Lektüre der 12 – oh, sogar eine heilige Zahl – Kriminalgeschichten aus Finnland, Island, Norwegen und Schweden zu beschäftigen.
Ja, in der Tat: Ich lese gerne gute, spannende Romane, fast immer im Liegen, nicht nur die Bibel. Und da auch besonders Kriminalromane und auch kurze Kriminalgeschichten.
Ich muss zugeben: Die meisten Geschichten in dem Buch „Tödliche Bescherung“ haben mir gut gefallen. Sie waren einfallsreich, teilweise skurril, spannend, sprachlich hervorragend, nicht nur die von Henning Mankell.
Und irgendwie hatten sie auch Bezüge zur Weihnachtszeit.
Da fand der Überfall auf einen Geldtransporter einen Tag vor Heiligabend statt. Da taucht ein betrunkener Weihnachtsmann auf, dessen ursprünglich weißer Bart beim Rotweintrinken nun rot-weiß geworden ist.
Eine weitere Geschichte über eine Weihnachtsfeier von Singles in der ersten Dezemberwoche – ist das nicht Beginn der Adventszeit? –endet mit der Aussage:“Der Weihnachtsmann…., der Weihnachtsmann ist….tot.“
Dass ich in keiner der Geschichten außer dem Wunsch „Frooohes Fest“ einen Hinweis auf die eigentliche Bedeutung des Christfestes gefunden habe, das will ich hinzufügen.
Alle Geschichten beschreiben Wege, an deren Ziel Gewalt und Tod stehen.
Die christliche Friedensbotschaft, der Kern unserer Aussagen, Bibelauslegungen, Gebete und Lieder zur Advents- und Weihnachtszeit werden noch nicht einmal angedeutet.
Ich frage mich in solchen Situationen immer wieder, wie es dazu kommt, dass im Alltag auch und gerade in den Zeiten, in denen wir Christen uns besonders wie in der Advents –und Weihnachtszeit mit der Bedeutung der Geburt Christi und der Art und Weise seiner Ankunft bei den Menschen beschäftigen, der eigentliche Sinn der christlichen Botschaft so wenig zum Tragen kommt.
Eine Antwort habe ich in den letzten Tagen in dem Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick gefunden. In dem Kapitel „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ beschreibt der Autor mit Bezug auf den atheistischen Existenzphilosophen Jean – Paul Sartre, das so: “Während ich versuche, mich vom Zugriff des anderen zu befreien, versucht der andere, sich von meinem zu befreien; während ich danach strebe, den anderen zu unterwerfen, strebt der andere danach, mich zu unterwerfen.“
Ich bin fest davon überzeugt, dass Menschen, wenn sie bei dieser Interpretation der gegenseitigen störenden Beziehungen stehen bleiben und sich nicht um das bemühen, was mit der christlichen Botschaft vermittelt wird, immer wieder Gewalt und Gegengewalt produziert wird.
Ich will mich mit allen Leserinnen und Lesern dieser Ausgabe unserer Evangelischen Kirchenzeitung für Emsdetten und Saerbeck damit und den Wegen, die zu Gewalt und Tod führen, nicht abfinden. Ich will wie oft zu Beginn der Adventszeit mit Paulus davon sprechen, dass „Geben seliger als Nehmen ist“, wie seine Aussagen im am Anfang des 9.Kapitel des 2.Korintherbriefes oft auf den Punkt gebracht werden.
Und ich will zu Weihnachten mit dem Evangelisten Johannes auf Jesus zeigen, der sich als „das Licht der Welt“ bezeichnet und denen, die ihm nachfolgen, den Weg aus der Finsternis aufzeigt. (Joh.8,12).
Ich will mich auch an große, bewusst politisch aktive Christen wie den früheren Regierenden Bürgermeister von Berlin Heinrich Albertz erinnern, der in einer Predigt am Heiligabend über Jes.9,2 „Das Volk, das in der Finsternis wandelt, sieht ein großes Licht; die im Lande des Dunkels wohnen, über ihnen strahlt ein Licht auf“ von der Überwindung von Alleinsein und Entfremdung zwischen Eltern und Kindern und der Befreiung von Angst gesprochen hat.
Ja, wir alle haben Wünsche, z.B. Wege zu finden, die uns einem friedvollen Miteinander näher bringen. Ich möchte mich mit den Leserinnen und Lesern dieser Kirchenzeitungsausgabe jeden Tag wie Pilgerwanderer neu dahin auf den Weg machen.
Begleitet von unseren Liedern wie „Macht hoch die Tür“ und „Es ist die rechte Freudensonn`“ und in der Erwartung, dass das Fest zur Erinnerung an die Geburt von Jesus Christus für viele Menschen die Anregung gibt, sich wieder neu auf den Weg zu machen.
Vielleicht gelingt es uns dann, wieder mehr Menschen auf Ziele hin zu orientieren, die wegführen von Hass und Gewalt und von dem Wunsch, andere zu unterwerfen.
Jesus war immer unterwegs. Und jeder seiner Schritte war Teil der Verwirklichung seines Zieles: Den Menschen einen Teil des Friedensreiches näher zu bringen.
Wer sich daran erinnert, wer seine Wege darauf ausrichtet, der kann am Heiligabend und in den Tagen danach mit voller Überzeugung singen: „Lobt Gott, ihr Christen alle gleich, in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn und schenkt uns seinen Sohn.“
Ich wünsche in diesem Sinne eine ereignisreiche Adventszeit auf guten Wegen mit spannenden Erlebnissen und einem Ziel, das anders ist als das, was in den Weihnachtskrimis aus Skandinavien als Ergebnis von Gewalt, Gier und Hass beschrieben wird.

 

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24. März 2010 l Gott liebt die Gärten – Niemand is(s)t für sich allein

 

Die evangelische Aktion Brot für die Welt (BfdW) hat 2007 gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend die Kampagne für Ernährungssicherheit „Niemand is(s)t für sich allein“ initiiert, die von vielen Akteuren mit unterschiedlichen Schwerpunkten bis heute als Vorbild für Aktionen genommen wird. Auch die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit des katholischen Hilfswerkes Misereor und der katholischen Jugendverbände widmete sich immer wieder dieser Thematik.

Im Kampagnenheft von BfdW heißt es u.a.:“Doch auch die Ernährung im Norden ist in der Krise.“ Das liegt nicht nur daran, das viele Verbraucher über die Sicherheit ihrer Nahrungsmittel mit Blick auf Skandale um unerwünschte Inhaltsstoffe, verdorbenes Fleisch im Handel, gentechnisch veränderte Zutaten und vieles mehr verunsichert sind.

 

Denn gerade auch die ausreichende Versorgung der Menschen mit geringem Einkommen mit qualitativ guten Nahrungsmitteln wird zu einem immer größer werdenden Problem. Darum sind die mit diesem Heft vorgestellten Aktivitäten sehr wichtig – und das nicht nur aus sozialen Gründen.

Denn das, was in den Gemeinschaften in den Kleingärten, ist das, was Christen mit der Wahrnehmung von Schöpfungsverantwortung bezeichnen. Wenn wir heute von Nachhaltigkeit sprechen und Projekte und politische Programme bewerten, dann fragen wir danach, wie ökonomische, ökologische und soziale Bedingungen unter Einbeziehung der guten, freien Mitarbeit der jeweils zu Beteiligenden und schon Beteiligten eingehalten werden und bei der Umsetzung Anwendung finden.

 

In der großen Grundlagenschrift der Christen und Juden dem Alten Testament, das auch für Muslime eine besondere Bedeutung hat, wird nicht nur am Anfang im 1. Buch Mose die besondere Bedeutung des Gartens als paradiesischer Ort genannt Eden im Zusammenhang der beiden Schöpfungsgeschichten herausgestellt.In der Bibel gibt z.B in den Psalmen und auch an anderen Stellen Hinweise und Bilder, in denen die Früchte, die geerntet werden, als etwas Köstliches dargestellt werden. Gott, dem Schöpfer wird dafür gedankt, dass er die Ernten ermöglicht. Durch Jesus hat das Mahl die Bedeutung eines Sakramentes bekommen. Hier ist z.B. auf das Matthäusevangelium Kap.26,26-28 zu verweisen. Wir können darum vom Heiligen sprechen. Wir haben, wenn auch nur symbolisch, Zugang zum Paradiesischen. Vielleicht ist es ein bißchen auch das, was wir beim Anblick unseres Gartens und beim Aufenthalt in ihm hinter unserem Haus in Rheine-Elte am Tannenweg 14 empfinden, wenn wir vom kleinen Paradies sprechen.

 

Wenn in den Kleingärten zu dieser Dimension wieder mehr der materielle Aspekt dazu kommt, ist das gut.. Denn es ging in der von Christen mitgeprägten Geschichte immer auch darum, in den Gärten der Klöster, der Missionen, der Schulen und in den Bauerngärten Grundlagen für die Nahrungsmittelversorgung der Menschen mitzuschaffen.

 

Die erwähnte Kampagne für Ernährungssicherheit hat mit der doppelten Bedeutung des Wortes i s(s) t die umfassende Dimension der Bedeutung von Gärten für alle Ländern dieser Welt, die Christen Gottes Schöpfung nennen, herausgestellt: Es geht immer um idelle u n d materielle Aspekte. Darum ist die Aussage „Gott liebt die Gärten“ auch keine Anmaßung, die von christlich geprägten Spinnern zum Ausdruck gebracht wird.

 

In den Sommerferien 2010 werden 13 Jugendliche und junge Erwachsene auf Einladung einer Nichtregierungsorganisation, der Zimbabwe Workcamps Association und mit Untersützung der Aktion Humane Welt und der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft in Simbabwe vor Ort im Einsatz sein. Sie werden in einem Agrar-und Gartenprojekt mitarbeiten, das seit einigen Jahren finanziell von Deutschland aus unterstützt wird. Auch dort geht es um die Versorgung mit Nahrungsmitteln und die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten im Bereich der Acker-und Gartenbaukultur. Und es geht um die Zuwendung für Menschen, die unter Hunger leiden. Eine solche Zuwendung gilt weltweit und geschieht auch in deutschen Kleingärten.

 

Den mit diesem Heft vorgestellten Aktivitäten ist viel Erfolg und Gottes Segen zu wünschen.
„Was Ihr einem meiner geringsten Brüder (natürlich auch Schwestern) getan habt, das habt Ihr mir getan“, hat Jesus gesagt.Wer über die Aktivitäten in Kleingärten Menschen, die Jesus als seine Geschwister ansieht, Gutes tut, handelt in diesem Sinne. Das geschieht weltweit in Afrika, Asien, Lateinamerika, in Europa und in Deutschland in jedem (Klein-)Garten.

 

Vorschlag für Bibeltexte:

 

Gottes Handeln in der Schöpfung Psalm 147,7-9

 

Singt dem Herrn ein Danklied,…, der den Himmel mit Wolken bedeckt
Und Regen gibt auf Erden; der Gras auf den Bergen wachsen lässt,
der dem Vieh sein Futter gibt.

 

Die Du wohnst in den Gärten, laß mich Deine Stimme hören; die Gefährten lauschen Dir.
Aus dem Hohelied Salomo, Kap. 8,13.

 

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